Heute gibt es im Tagblatt einen Artikel über das Depot und dessen Zukunft zu lesen. Leider beschreibt dieser Artikel alles andere als eine rosige Zukunft für die Tübinger Kulturszene — zumindest, was die Clubszene und Ihre Musik betrifft.
Vorallem die Aussagen des Tübinger Baurechtsamtleiters Werner Hermann verwundern und verärgern doch sehr. Schließlich vertreten Oberbürgermeisterin Russ-Scherer und (in Teilen auch) der Tübinger Gemeinderat in den letzten Jahren eine doch zunehmend liberalere Haltung, wenn es um die Vergabe von Gastronomielizenzen und die Bewilligungen von Genehmigungen unterschiedlicher Art geht. Und auch wenn es um den Fortbestand des Depots ging, waren im Hintergrund doch stets deutlich anders klingende Töne zu vernehmen. Verwunderlich also, warum unser Baurechtsamtleiter so strikt an althergebrachten Vorschriften und Gewohnheiten festhält.
Verwundert hat dies auch Volker Rekittke, wie er in seinem Tagblatt-Kommentar kundtut.
Noch verwunderlicher aber ist die Selbstverständlichkeit, mit der Herr Hermann davon ausgeht, dass es für die neue Themendisco auf dem Depotgelände keine Genehmigungsschwierigkeiten geben wird — dabei handelt es sich seiner ausdrücklichen Meinung nach sowohl beim bestehenden Depot als auch bei der neu geplanten Themendisco lediglich um Vergnügungsstätten. Es wird also doch mit zweierlei Maß gemessen und wir müssen uns fragen, was für weltanschauliche Vorstellungen in der Verwaltung Tübingens eigentlich vorherrschen.
bag of goodies ist ein Clubabend, der von den beiden in Tübingen wohnhaften DJs Emanuela De Luca und Marc Bohlmann veranstaltet wird. Natürlich gibt es noch mehr über bag of goodies zu sagen.
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